Jyoti & Purusha – Wie du dein inneres Licht und wahres Selbst erkennst #59

Jyoti und Purusha Wie du dein inneres Licht und wahres Selbst erkennst“

Jyoti & Purusha – Wie du dein inneres Licht und wahres Selbst erkennst

„Jyoti & Purusha – Die Essenz deines inneren Lichts“

Kennst du das Gefühl, dass du dich manchmal im Trubel des Alltags verlierst? Zwischen Terminen, Verpflichtungen und Gedankenstrudeln vergessen wir oft, wer wir wirklich sind.

In dieser Podcastfolge lade ich dich ein, zwei zentrale Begriffe aus der yogischen Philosophie kennenzulernen:
Jyoti – das innere Licht
Purusha – das reine, strahlende Selbst

Beide helfen dir, dich wieder mit deiner Essenz zu verbinden – jenseits von Rollen, Erwartungen und innerem Lärm.

Was bedeutet „Jyoti“?

„Jyoti“ stammt aus dem Sanskrit und bedeutet Licht. Es symbolisiert das innere Licht, das in jedem Menschen leuchtet – unabhängig von äußeren Umständen.

Im Yoga und in den Veden steht Jyoti für das Bewusstsein, die Klarheit und die Wahrhaftigkeit, die in uns allen lebt.
In der Meditation heißt es oft:
„Jyotir aham – Ich bin Licht.“

Dieses Licht kann durch Stress, Angst oder Selbstzweifel verdeckt werden – aber es erlischt nie.

Was ist „Purusha“?

„Purusha“ ist ein Begriff aus der Samkhya-Philosophie – einer der ältesten spirituellen Schulen Indiens. Er beschreibt das unveränderliche, ewige Selbst, das reine Bewusstsein in jedem von uns.

Purusha ist:

  • unbeweglich und still

  • der Beobachter aller Gedanken und Gefühle

  • nicht dein Körper, dein Ego oder dein Verstand

  • sondern das, was hinter all dem still wahrnimmt

Purusha ist das Sein – Jyoti das Licht dieses Seins.

Warum ist dieses Wissen so wertvoll?

In einer Welt, die sich ständig verändert, ist die Verbindung zu deinem inneren Licht und deinem wahren Selbst ein Anker.

Wenn du dich mit Jyoti und Purusha verbindest, kann das:

  • innere Klarheit schaffen

  • Ängste reduzieren

  • deine Achtsamkeit stärken

  • dich erinnern, wer du wirklich bist

Impulse zur Selbstreflexion:

  • Wo in dir kannst du heute dein inneres Licht spüren?

  • Wer bist du, wenn du einfach nur bist, ohne etwas leisten zu müssen?

  • Was hilft dir, in den Kontakt mit deinem wahren Selbst zu kommen?

Vielleicht magst du diese Fragen mit in deine Meditation oder Yogapraxis nehmen.

▶️ Höre jetzt rein:

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Das Herzchakra – als Brücke zwischen Licht und Selbst

Das Anahata-Chakra, das vierte Chakra im traditionellen Energiesystem, befindet sich in der Mitte der Brust und steht für:

  • Liebe (zu sich selbst und anderen)

  • Mitgefühl & Heilung

  • Verbindung zwischen dem Irdischen und dem Spirituellen

Der Begriff „Anahata“ bedeutet so viel wie „unverletzt“, „unberührt“ oder auch „nicht angeschlagen“ – eine Anspielung auf den Klang, der ohne Berührung entsteht. Das Herzchakra gilt als der Ort, an dem wir unser wahres Selbst spüren können, frei von Bewertungen, Mustern oder Schutzmechanismen.

Hier treffen sich Jyoti und Purusha:
Im Herzen ist das Licht des Bewusstseins (Jyoti) spürbar – und das wahre Selbst (Purusha) kann erkannt werden.

Wenn das Herz offen ist, erkennen wir, dass wir mehr sind als unsere Geschichten. Das Licht des Herzens führt uns zurück zur inneren Quelle – zur Stille, zur Essenz, zum Purusha.


Wie du den Zugang zu Jyoti & Purusha im Herzen stärken kannst

  1. Herzmeditation:
    Setz dich in die Stille und lenke deine Aufmerksamkeit in den Brustraum. Stell dir ein sanftes Licht vor, das dort leuchtet – wie eine kleine Flamme oder eine strahlende Sonne. Bleibe einige Minuten bei diesem Licht und beobachte, was sich in dir zeigt.

  2. Atem & Herzraum verbinden:
    Atme bewusst in den Herzraum ein und aus. Spüre, wie der Atem dich mit deinem inneren Raum verbindet – jenseits von Gedanken.

  3. Reflexion:
    Frag dich: Wer bin ich jenseits meiner Rollen, Geschichten und Erwartungen?
    Was leuchtet in mir, auch wenn alles andere still wird?


Fazit: Du bist Licht. Du bist Bewusstsein.

Jyoti und Purusha sind keine abstrakten Konzepte, sondern Einladungen:

  • Zurückzukehren zu dir selbst

  • Das Licht im Herzen wiederzuentdecken

  • Dich daran zu erinnern, wer du wirklich bist

Im Alltag mag dieses Licht manchmal verdeckt sein – aber es ist nie verschwunden. Du musst es nicht erschaffen. Nur wieder hinschauen. Und still werden.

„Du bist nicht das, was du tust.
Du bist nicht, was andere über dich denken.
Du bist das Licht, das hinter allem strahlt.“

Deine Gedanken sind willkommen

  • Wie nimmst du dein inneres Licht wahr?

  • Hast du bereits Erfahrungen mit dem Konzept von Purusha gemacht?

Ich freue mich auf den Austausch mit dir!

Bleibe verbunden

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Namasté – dein inneres Licht kennt den Weg.

Foto von Bernard Tuck auf Unsplash